Spielkonzept noch nicht gefunden

Noch läuft es nicht rund bei den Herren der HSG Lussheim und auch im dritten Spiel der Saison hat es nicht für die volle Punkteausbeute gereicht. Das Auswärtsspiel beim TV Brühl 2 endete mit einer 22:20-Niederlage und langen Gesichtern auf der HSG-Bank.

Die Gäste aus Alt- und Neulußheim erwischten den klar besseren Start und überzeugten mit einer soliden Abwehrleistung und schnellem Angriffsspiel. Leider verpasste man es in diesem Zeitraum sich vorzeitig abzusetzen und viele freie Chancen, wie Konter und gut erspielte Würfe, blieben ungenutzt (2:2 – 10. Minute). Die Gastgeber aus Brühl nutzten das Momentum und drehten das Spiel zu ihren Gunsten. Sah man auf der einen Seite verunsicherte Spieler, pushten sich die Brühler weiter nach vorne (9:5 – 26. Minute). Die Lussheimer Offensive stagnierte teilweise komplett. Viele Fehlpässe und technische Fehler erschwerten es in direkter Schlagdistanz zu bleiben. Zur Halbzeit trennten sich beide Teams mit einem 13:7-Rückstand für die HSG.

Auch im zweiten Durchgang sah man zunächst ein unverändertes Bild. Die Gäste haderten weiter dem Rückstand hinterher und nur in vereinzelten Momenten zeigte man das eigentliche Können (19:13 – 45. Minute). Im Angriff fehlte es am konsequenten „in die Lücken stoßen“ und man war gezwungen unnötige Würfe zu nehmen. So ganz war das Spielkonzept seitens Lussheim nicht ersichtlich. Eine Umstellung auf eine offensivere Deckungsweise brachte nochmals etwas Schwung in die Begegnung und die Hausherren wirkten im Abschluss nervöser. Zwar konnten die Lussheimer dann aufschließen (21:20 – 59:10 Minute), jedoch die Niederlage nicht mehr abwenden. Am Ende verlor man verdient mit 22:20 und es wird Zeit langsam die volle Leistung über die Spieldauer abzurufen.

Das nächste Spiel der HSG-Herren ist am Samstag, den 19.10.2019. Um 20:00 Uhr sind die Lussheimer zu Gast bei der Spvgg Ilvesheim. Gespielt wird Neckarhalle in Ilvesheim.

Für die HSG Lussheim spielten:

Björn Erhard (Tor), Jonathan Wolf (Tor), Alexander Eustachi (2), Daniel Reutner (3/2), Holger Wirth, Rouven Acquaviva (2), Roman Kraus (2), Stephan Hauer (1), Benedikt Ruck (4/4), Marcus Schleich (3/2), Markus Schiller (1), Sebastian Wolf, Markus Müller (2)